Das Jagdlexikon

2152 Begriffe aus der Jagd
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Segelstellung

Die Segelstellung gibt Auskunft darüber, auf welcher Schiffsseite sich das (Groß)Segel befindet. Woher ein Boot den Wind hat, lässt sich am (Groß)Segel erkennen.

Wenn der Wind von Steuerbord kommt, drückt er das Segel nach Backbord. Kommt er von Backbord drückt er das Segel nach Steuerbord.

Weitere Begriffe:

Seemeilen

Die Seemeile (sm) ist eine Längeneinheit zur Angabe von Entfernungen in der Seefahrt. Eine Seemeile entspricht 1,852 km.

Sog

Als Sog wird eine saugende Strömung innerhalb des Wassers bezeichnet.

Segelfahrzeug

Segelboot

Als Segelfahrzeug werden alle Fahrzeuge unter Segel bezeichnet, deren Maschinenantrieb (falls vorhanden) nicht benutzt wird.

Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung

SeeSchStrO

Die Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO) sie präzisiert und verdrängt die KVR auf deutschen Gewässern.

Spant

Der Spant ist ein Bauteil des Rumpfs, das wie eine Rippe geformt ist. Er verstärkt seine Außenwand. Ist der Spant geknickt, spricht man von einem Knickspant. Ist er rund, wird die Rumpfform Rundspant genannt.

Seeschifffahrtsstraße

Als Seeschifffahrtsstraßen werden in Deutschland die Wasserflächen bezeichnet, auf denen die SeeSchStrO gilt.

Standlinie

Als Standlinie wird eine in der Seekarte verzeichnete Linie bezeichnet, auf der sich Messungen zufolge der Standort des Beobachters befindet.

Schwarzer Kegel

Ein schwarzer Kegel mit der Spitze nach unten zeigt an wird tagsüber von Segelfahrzeugen geführt, die mit Maschinenantrieb fahren. Sie gelten damit als Maschinenfahrzeuge.

S.19, Z.7

Schwojen

Das Schwojen bezeichnet das Drehen eines Bootes um seinen Anker.

Steuerbord

Stb

Steuerbord ist von Heck nach Bug aus betrachtet, die rechte Seite eines Bootes. Backbord wird in grün dargestellt. Der Unterschied zu Backbord lässt sich wie folgt merken:

„Wenn der Kapitän dem Matrosen eine Ohrfeige gibt, dann wird beim Matrosen die linke Backe rot.“

Statische Daten

Als statische Daten werden nicht veränderbare Daten bezeichnet, wie der Schiffsname oder die MMSI-Nummer.

Seewind

Der Seewind ist ein Wind, der von See kommend auf das Land weht. Er kommt durch einen Luftdruck-Unterschied zustande.

  1. Die Sonne erwärmt das Land rasch.
  2. Das Wasser und die Luft direkt darüber sind währenddessen noch kühl.
  3. Über dem Land steigt die Luft auf und der Luftdruck fällt.
  4. Der entstandene Luftdruckunterschied wird durch einen Wind ausgeglichen, der vom Wasser auf das Land weht – dem Seewind.

Schifffahrtsordnung Emsmündung

EmsSchO

Die Schifffahrtsordnung Emsmündung (EmsSchO) ist eine zwischen Deutschland und den Niederlanden ausgehandelte Verkehrsordnung für die Emsmündung.

Schleuse

Eine Schleuse verbindetWasserstraßen mit unterschiedlichen Wasserständen. Dafür nutzt sie eine Schleusenkammer, in der Wasser zu- wie abgeführt werden kann und so vom Ober- ins Unterwasser, wie umgekehrt, geschleust werden kann.

Sperrwerk

Sperrwerke sind technische Anlagen in Flüssen, deren Wasserstand stark schwankt. Über das Öffnen und Schließen ihrer Toren schützen sie vor Überflutungen.

Seeventile

Seeventile sind Ventile an der Bordwand eines Bootes. Sie dienen zum kontrollierten Wassereinlass für Systeme, wie Motorkühlung, Toilettenspülung usw.

Schifffahrtspolizeiverordnung

Die Schiffahrtspolizeitverordnungen für Rhein, Mosel und Donau präzisieren auf den jeweiligen Flüssen, die BinSchStrO.

Schifffahrtszeichen

Schifffahrtszeichen organisieren denSchiffsverkehr, als:

  • Navigationshilfen
  • Gebote & Verbote

Sie können in unterschiedlichen Formen auftreten. Schifffahrtszeichen werden meist in schwimmend und fest unterteilt.

  • Schwimmende Schifffahrtszeichen:
  • Feste Schifffahrtszeichen:

Stromversetzung

Als Stromversetzung wird die Versetzung des Schiffes über Grund in Richtung und Distanz bezeichnet, die durch die Wasserströmung ausgelöst wird.

Schiffsführer

Der Schiffsführer ist die verantwortliche Person an Bord. Sie achtet auf einzuhaltende Vorschriften und gewährleistet die Sicherheit an Bord. Gleichwohl muss sie sich vor dem Befahren von fremden Gewässern über diese informieren, um etwaigen Besonderheiten zu kennen.

Seenotsignalmittel

Mithilfe von Seenotsignalmitteln können andere auf eine Seenot aufmerksam gemacht werden. Es gibt unterschiedliche visuelle und akustische Signalmittel.

Stopperstek

Der Stopperstek ermöglicht das Festmachen an einer durchlaufenden Trosse (dickes, oft wenig elastisches Tau) oder einer Kette. Er ist so gebunden, dass er sich je nach Belastung zuzieht oder lockert.

Belastung = Blockieren, Entlastung = Lockerung

Knoten_Stopperstek

Sektorenfeuer

Sektorenfeuer strahlen Licht in unterschiedliche Sektoren aus. Jeder Sektor weist durch Farbe oder Kennung auf eine mögliche Kursänderung hin und hilft so beim Navigieren.

Seemänische Sorgfaltspflicht

Die Seemännische Sorgfaltspflicht verpflichtet zur Beachtung von Vorsichtsmaßregeln, die unter guten Seeleuten als richtig angesehen werden, auch wenn diese über die Verkehrsvorschriften hinausgehen.

Seenot

Als Seenot wird eine Notfallsituation auf See bezeichnet, bei der eine unabwendbare Gefahr für Leib und Leben besteht, wie z. B. bei Schiffbruch oder Havarie durch querschlagen des Bootes.