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Ankern

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Vor dem Ankern:

  • Geeigneten Ankerplatz suchen:
    • Ausreichend Wassertiefe für die Ankerkette/Ankerleine
    • Guter Halt durch den Ankergrund
    • Geringe Strömung, um den Halt des Ankers nicht zu sehr zu belasten.
    • Das Schwojen, also das Drehen eines Bootes um den Anker, muss beim Ankerplatz mit einbezogen werden.
    • Bestenfalls ablandiger Wind → Optimal sind Buchten und Häfen.

AchtungDurch den Land-Seewind-Zyklus wird er drehen und das Boot in Richtung der Küste treiben.

Das Anfahren:

  • Der Ankerplatz wird so angefahren, dass das in den Wind und die Strömung gedreht wird.
    • Haben Wind und Strömung unterschiedliche Richtungen, gilt es, sich nach der größeren Kraft zu richten.

MerkeMotorboote sind durch ihre hohen Aufbauten stärker vom Wind beeinflusst als von der Strömung. hingegen haben meist ein größeres , was sie beim Ankern anfälliger für die Strömung werden lässt.

Vor dem Werfen:

  • Bevor der Anker geworfen wird, muss das aufgestoppt werden.
    • Erst, wenn man keine Fahrt über Grund macht, kann der Anker kontrolliert am gewünschten Ankerplatz abgelassen werden.

TippDen Anker erst werfen, wenn das durch Wind oder Strömung Fahrt achteraus macht.

Das Werfen

  • Der Anker wird schnell, aber kontrolliert so weit abgelassen, dass er auf den Grund sinken kann.
    • Wird der Anker von Hand abgelassen, merkt man, wann das Gewicht des Ankers nachlässt.
  • Jetzt wird die Ankerkette/Ankerleine Stück für Stück ausgelegt. Jedoch immer nur so viel, wie der Anker benötigt:

MerkeDie Ankerleine sollte mindestens das Fünffache der Wassertiefe betragen. Die Ankerkette sollte mindestens das Dreifache der Wassertiefe betragen.

  • Das Boot pendelt sich daraufhin ein, wenn der Anker stabil scheint, kann er eingegraben werden.

Das Eingraben

  • Um den Anker einzugraben, wird dosiert rückwärts gefahren.
    • Die Geschwindigkeit sollte langsam gesteigert werden, ebenso wie sie auch wieder langsam verringert werden sollte.
    • Andernfalls schießt das Boot nach vorne über den Anker, wenn die Geschwindigkeit zu abrupt weggenommen wird.
  • Der An­ker hält, wenn beim Hand­auf­le­gen auf die Ket­te oder Lei­ne kein Ru­cken zu ver­spü­ren ist und sich die nicht än­dert.

AchtungDer Ankerball muss gesetzt und das Ankerlicht eingeschaltet werden.
MerkeDer Ankerball zeigt, dass ein vor Anker liegt und nicht ausweichen kann.

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